… auf den Nack
Sunday walk to the Nack
Blick zum Schloss Rued (aargauerzeitung 15.09.2015: Das Schloss Rued ist bald keine „Villa Durchzug“ mehr)
Bankerl mit Grillstelle
Blick über Kirchleerau Richtung Süden
Advertisements
… auf den Nack
Sunday walk to the Nack
Blick zum Schloss Rued (aargauerzeitung 15.09.2015: Das Schloss Rued ist bald keine „Villa Durchzug“ mehr)
Bankerl mit Grillstelle
Blick über Kirchleerau Richtung Süden
Hallo Marion,
danke fuer’s Mitnehmen auf diesen Spaziergang mit den schoenen Aussichten. Die Wolkenbilder sind mal wieder Klasse. 🙂 Aber die anderen natuerlich auch. Wunderbare Gegend. Zur Bank mit Grillstelle: bei uns ist zur Zeit, wegen der Trockenheit und der damit verbundenen Feuresgefahr, jegliches offene Feuer im Freien, und damit auch das Grillen, verboten. Selbst im eigenen Garten. So hat auch unsere Feuerschale sei geraumer Zeit Zwangsurlaub.
Hab‘ eine feine Woche,
Pit
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Pit,
bitte, gerne ⭐
Ja, das Grillverbot macht schon Sinn, wenn alles so trocken ist. Auch im eigenen Garten…, na ja, ist wahrscheinlich genauso trocken wie außerhalb. Insofern…
Wir hatten hier auch ein Grillverbot durch die Hitzeperiode des Sommers (es gibt hier ja so manche Grillstellen für alle im oder am Wald), ist aber inzwischen wieder aufgehoben. Es hat zwar insgesamt für die Natur und die Wasservorräte noch nicht ausreichend geregnet, aber offensichtlich genug, damit die Brandgefahr im Freien nicht mehr akut besteht.
Spätestens, wenn es draußen wirklich herbstlich kühl wird, dürft ihr hoffentlich auch wieder im Garten feuern.
Schönen Abend und schöne Grüße
Marion
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Marion,
klar macht das Grillverbot Sinn. Interessant ist, dass das nasse Frühjahr hier die Brandgefahr erhöht hat. Durch den guten Regen ist das Unterholz kräftig gewachsen, aber jetzt – nach etwa 3 Monaten mit kaum einem Tropfen – richtig trocken und damit eine echte Feuersgefahr. Im eigenen Garten ist der (mögliche) Funkenflug eine Gefahr. Und wir haben selber auch eine Menge trockener abgesägter Aeste herumliegen. Ob unser Gras brennen würde, wie man es am Rande der Straßen hier viel sieht, möchte ich bezweifeln, weil es sehr kurz geschnitten ist. Aber entsetzlich trocken ist das Gras schon an vielen Stellen: es knirscht beim Gehen unter den Schuhen.
Hab’s fein,
Pit
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Pit,
na, trockenes Gras, das unter den Schuhen knirscht, kenne ich überhaupt nicht. Und an den Straßenrändern sieht man es öfter brennen? Keine gemütliche Gegend für Grün, wie es scheint. Es sei denn, es wird besonders gepflegt und gehegt wie in einem Garten. Dass die Grassorte, die da wächst, „besonders invasiv“ ist, verstehe ich in dem Zusammenhang vielleicht so, dass sich eine andere Sorte da gar nicht halten würde. So versucht die Erde, wenigstens eine Grünnarbe zu halten?! Was das Gärtnern nicht gerade erleichtert, wenn man da seine eigenen Vorstellungen umsetzen möchte, was wo wächst.
Habs gut, Grüße aus dem heute verregneten Mittelland der Schweiz
Marion
Gefällt mirGefällt mir
Hallo Marion,
bei den Sommern im südlichen Texas und der Trockenheit hier gehen (fast) alle Grassorten, die man für Rasen verwendet, in eine Art Sommerschlaf. Dabei können sie oberirdisch fast vollständig vertrocknen [daher knirscht es unter den Füßen, wenn man drüber geht], aber sie kommen, sobald es wieder genug Nässe gibt, aus ihren Wurzeln zurück. Wegen der Beschränkungen beim Wasserverbrauch [wir dürfen nur einmal pro Woche [für uns mittwochs – das richtet sich nach der letzten Ziffer der Hausnummer] für jeweils 4 Stunden am Morgen und am Abend den Rasen wässern. Eigentlich bräuchten wir uns zwar nicht daran zu halten, weil wir nicht an der städtischen Wasserversorgung hängen, sondern unseren eigenen Tiefbrunnen haben, aber wir tun es aus Solidarität doch. Es kommt ja im Grunde Alles aus dem gleichen Topf, sprich Grundwasserreservoir.
„Grass fires“ an den Straßenrändern sind hier den ganzen Sommer über häufig, und es ist dabei immer die Gefahr, dass sie auf Büsche und Bäume übergreifen, wenn welche in der Nähe sind. In Karnes City hatten wir mal ein „grass fire“ auf unserem Grundstück. Schau mal hier rein: http://tinyurl.com/ps8rnus
Zu den Grassorten: wir haben hier bei uns St. Augustin und Bermuda. Die sind beide sehr für unser Klima geeignet, weil sie trockenheitsresistent sind und volle Sonne vertragen können. Aber sie sind, ganz besonders Bermudagras, auch sehr invasiv. Sie verbreiten sich unterirdisch per Rhizom und oberirdisch per Luftwurzeln. Die Rhizome könnte man sperren, mit Barrieren mindestens 30 cm tief. Aber die Luftwurzeln nicht. Die können meterlang werden, und wo auch immer sie ein bisschen feuchten Boden finden, schlagen sie Wurzeln. Diese Luftwurzeln sind übrigens enorm zäh. Fast wie Draht! Und wenn die dann einmal in andere Pflanzen hineingewachsen sind, kann man sie kaum noch beseitigen. Ausreißen geht njicht, weil immer irgendein Stück im Boden bleibt und dann weiter wächst. Und inmitten anderen Pflanzen geht Unkrautvernichter ja auch nicht. Da hilft es nur, auch die Pflanze, die man bewahren möchte, zunaechst einmal mit auszugraben, alles Gras aus dem Wurzelballen zu entfernen, und dann die Pflanze wieder einzusetzen.
Es ist übrigens weniger die Erde, die versucht, eine Grasnarbe zu erhalten als eine Überlebensstrategie der Gräser.
Mal sehen, was ich Alles anstellen kann, um die Beete grasfrei zu bekommen und zu halten.
Hab’s fein,
Pit
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Pit,
ganz herzlichen Dank für diese ausführliche Antwort, die ich sehr interessiert gelesen habe. Das Unbehagen bei Grasfeuern kann ich mir vorstellen, wenn es nahe ans Haus kommt. Nicht ohne…
Interessant, wie das Gras sein Überleben sichert. Ich kann mir vorstellen, dass das mühsam ist, wenn man es irgendwo nicht haben möchte.
Wirklich schön, mal was von einer ganz anderen Vegetation und dem Alltag damit zu sehen / hören.
Lieben Gruß, Marion
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hallo Marion,
gern geschehen wegen der ausfuehrlichen Antwort. Ich freue mich immer, wenn ich von hier erzaehlen kann, um Anderern meien neue Heimat nahezubringen, ebenso wie ich gerne bei Dir und Anderen im Blog lese und Eure Heimat und Gedanken kennen lerne.
Hab’s fein,
Pit
Gefällt mirGefällt 1 Person